schrauber100100
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Moin Leute, ich bin am verzweifeln mit meinem Audi Cabriolet Typ 89. Im Winter habe ich mir ein Cabriolet mit 161000km neu aufgebaut mit allem drum und dran. Da ich auch meine Ruhe vor Schäden am Motor haben wollte, habe ich dem 2,8er auch neue Kopfdichtungen mit neuen Ventilschaftdichtungen etc. verpasst. Nun bin ich 3000 km ohne Probleme gefahren und dann fing der Motor an mit dem Öldruck rumzumucken. Irgendwann habe ich den Motor morgens gestartet und das Manometer zeigte 0 Bar Öldruck an, die Kontrollleuchte für Öldruck im Kombiinstrument leuchtete auch. Ich habe den Motor wieder ausgemacht und den Ölstand kontrolliert. Ölstand war absolut unverändert seit 3000 Kilometern. Öl war also drin, starten wir doch nochmal. 0 Bar Öldruck, Warnleuchte an, aber KEIN Klackern ! Nach einem ganz leichten Gasstoß ging die Lampe aus und die Öldruckanzeige auf 5 Bar. Also alles Bestens, vielleicht klemmt ja der Öldruckschalter....
Im Zeitraum von 2 Wochen und ca 20 erneuten Kaltstarts musste man die Drehzahl aber immer höher treiben bis zum Schluss an die 2500 Umdrehungen, damit die Ölwarnleute aus und die Öldruckanzeige auf 5 Bar geht. Langsam wurde mir das ganze zu heiss, da mittlerweile auch die Hydros von einer Bank zu hören waren beim Kaltstart bis er eben auf Schlag den benötigten Öldruck aufbaute.
Nach einigen Stunden auf der Suche nach Infos bin ich über die Begriffe Öldruckbegrenzungsventile in den Köpfen für die Hydros und Öldruckhalteventile zwischen den Köpfen in der Ölruhekammer gestoßen. Also hab ich alle einfach mal ausgetauscht. Leider hat dies keine Besserung gebracht. Nun hab ich die Ölpumpe ausgebaut und den Deckel von der Pumpe mal abgeschraubt und bin damit zu VW gefahren. Dort konnten ein ehemaliger Motorenbauer und ich aber keine Defekte oder erheblichen Verschleiss an der Pumpe feststellen. Da die neue Ölpumpe falsch war und sich rausgestellt hat, dass es in Deutschland keinen neuen Ersatz mehr gibt habe ich die Pumpe gereinigt und wieder eingebaut. Nun muss nochmal der Zahmriemen wieder rauf und dann könnte man den Motor starten.
Momentan bin ich so ein bisschen ratlos, meine Idee wäre jetzt zu versuchen den Öldruck beim Drehen über den Anlasser zu messen ohne Benzinzuführung und Zündung. Macht das Sinn?
Desweiteren weiss ich nicht wo ich den Öldruck messen kann und was die Pumpe überhaupt bringen muss, wenn der Motor nicht läuft sondern nur über den Anlasser dreht.
Ich hatte auch 2 Pleuellagerschalen ab, als ich die Ölpumpe raus hatte, dort waren auch keine Auffälligkeiten zu finden.
Eure Fachkenntnis ist hier absolut gefragt. Laut dem ersten Fehlerbild war ja eigentlich eher zu vermuten, dass nach dem Kaltstart etwas klemmt und sich dann wie beschrieben nach einem kurzen Gasstoß wieder losgespielt hat. Aber was soll das sein, da ich jetzt weiss wie das Innenleben der Pumpe aussieht passt dies eigentlich nicht ganz dazu.
Wie würdet ihr nun vorgehen? Ich habe im Winter sehr viel Zeit und ca.2500 Euro in das Auto gesteckt mit neuen Innenausstattung, Felgen, Fahrwerk etc, da schlachtet man so ein Projekt nicht mal eben so....
Ich bin gespannt auf eure Meinungen
Gruß Sascha
Im Zeitraum von 2 Wochen und ca 20 erneuten Kaltstarts musste man die Drehzahl aber immer höher treiben bis zum Schluss an die 2500 Umdrehungen, damit die Ölwarnleute aus und die Öldruckanzeige auf 5 Bar geht. Langsam wurde mir das ganze zu heiss, da mittlerweile auch die Hydros von einer Bank zu hören waren beim Kaltstart bis er eben auf Schlag den benötigten Öldruck aufbaute.
Nach einigen Stunden auf der Suche nach Infos bin ich über die Begriffe Öldruckbegrenzungsventile in den Köpfen für die Hydros und Öldruckhalteventile zwischen den Köpfen in der Ölruhekammer gestoßen. Also hab ich alle einfach mal ausgetauscht. Leider hat dies keine Besserung gebracht. Nun hab ich die Ölpumpe ausgebaut und den Deckel von der Pumpe mal abgeschraubt und bin damit zu VW gefahren. Dort konnten ein ehemaliger Motorenbauer und ich aber keine Defekte oder erheblichen Verschleiss an der Pumpe feststellen. Da die neue Ölpumpe falsch war und sich rausgestellt hat, dass es in Deutschland keinen neuen Ersatz mehr gibt habe ich die Pumpe gereinigt und wieder eingebaut. Nun muss nochmal der Zahmriemen wieder rauf und dann könnte man den Motor starten.
Momentan bin ich so ein bisschen ratlos, meine Idee wäre jetzt zu versuchen den Öldruck beim Drehen über den Anlasser zu messen ohne Benzinzuführung und Zündung. Macht das Sinn?
Desweiteren weiss ich nicht wo ich den Öldruck messen kann und was die Pumpe überhaupt bringen muss, wenn der Motor nicht läuft sondern nur über den Anlasser dreht.
Ich hatte auch 2 Pleuellagerschalen ab, als ich die Ölpumpe raus hatte, dort waren auch keine Auffälligkeiten zu finden.
Eure Fachkenntnis ist hier absolut gefragt. Laut dem ersten Fehlerbild war ja eigentlich eher zu vermuten, dass nach dem Kaltstart etwas klemmt und sich dann wie beschrieben nach einem kurzen Gasstoß wieder losgespielt hat. Aber was soll das sein, da ich jetzt weiss wie das Innenleben der Pumpe aussieht passt dies eigentlich nicht ganz dazu.
Wie würdet ihr nun vorgehen? Ich habe im Winter sehr viel Zeit und ca.2500 Euro in das Auto gesteckt mit neuen Innenausstattung, Felgen, Fahrwerk etc, da schlachtet man so ein Projekt nicht mal eben so....
Ich bin gespannt auf eure Meinungen
Gruß Sascha